Zu einer ungewöhnlichen Zeit fand das Pokalspiel Preußen Werl gegen Blau Weiß Büderich statt. Am Samstag um 13:00 Uhr war Anstoß, damit im Anschluss das große Derby Dortmund gegen Schalke geguckt werden konnte.
In der ersten Hälfte war es ein typisches Pokalspiel. Keine Mannschaft wollte Fehler machen. Werl spielte sehr diszipliniert und überließ Büderich die Spieleröffnung. Büderich konnte daraus kein Kapital schlagen. Im Gegenteil … es wurden nur lange Bälle gespielt und die Ideen blieben aus.
In der zweiten Halbzeit versuchte Büderich mehr über Außen zu spielen. Das zahlte sich in der 59 Minute aus. Fabian Nüse setzte sich über die rechte Außenbahn durch, passte quer in die Mitte und Niklas Gehrke schob zum 1-0 ein. Die Führung sollte eigentlich Sicherheit geben, aber das Gegenteil trat ein. Werl spielte nun mutiger nach vorne und war bissiger in den Zweikämpfen. In der 71. Minute glich Preußen aus. Aus Blau-Weißer Sicht unnötig, da der Ball durch die komplette Hintermannschaft durchrutschte und der Werler Torschütze aus sehr spitzen Winkel ins kurze Eck traf. Eine Minute zuvor hatte Mark Risse die große Chance zum 2-0, scheiterte aber am Torhüter. Werl blieb spielbestimmend und belohnte sich in der 78. Minute mit dem 2-1. Auch wenn es nicht das beste Spiel der Bruchbachkicker war, stemmten sie sich noch einmal gegen die drohende Niederlage und warfen alles nach vorne. Werl nutzte in der 90. Minute eine der sich bietenden Kontermöglichkeiten zum 3-1. Damit war die Pokalniederlage besiegelt.
Fazit
Nach dem Spiel schauten die Spieler und Fans gemeinsam im Sportheim das Derby Dortmund gegen Schalke und kamen dort vollkommen auf Ihre Kosten.