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Derby gegen Sönnern endet leistungsgerecht mit 2-2

Am Freitagabend vor gut 300 Zuschauern kam der SC Sönnern ins Bruchbachstadion. Es entwickelte sich von Beginn an eine offene, rassige Partie. Sönnern hatte etwas mehr vom Spiel, da sich Büderich komplett in die eigene Hälfte zurückzog und auf Fehler des Gegners wartete. In der ersten Viertelstunde hätte Daniel Friebe zwei Tore machen können. Einmal lief er alleine auf den Torwart und scheiterte. Das am Torwart. Das andere Mal tankte er sich am Strafraumeck durch und sein Abschluss prallte an den Pfosten.

Auf der Gegenseite machte es Sönnern besser. Mit dem ersten Torschuss nach gut 20. Minuten netzte Schneidereit den Ball unhaltbar ein. Der Spielverlauf war wieder einmal komplett auf dem Kopf gestellt. Büderich ließ sich durch den Rückstand nicht verrückt machen und spielte weiterhin sehr diszipliniert. Kurz vor der Pause flankte Fritz Velmerig auf Simon Koch, der den Kopfball knapp am Tor vorbeiköpfte.

Halbzeit 0-1

Zur zweiten Halbzeit kam Stefan Poggel für den verletzten Sergej Brak. Büderich veränderte die Spielweise nicht und stand weiterhin tief. In der 60. Minute wurde Patrick Schulz 30 Meter vor dem Sönneraner Tor gelegt. Daniel Hammer legte sich den Ball zurecht, nahm Anlauf und knallte den Ball direkt unter die Latte. Was für ein Geschoss zum 1:1!

Nach dem Ausgleich versuchte Sönnern mehr nach vorne zu spielen und kam vereinzelt zu Tormöglichkeiten. Diese waren alle kein Problem für unseren Keeper Jonas Kleine. Aber in der 84. Minute war auch er machtlos. Die Büdericher Hintermannschaft war nicht ganz sortiert, dies nutzte Sönnern aus. Schneidereit nahm einen Querpass direkt an der Strafraumgrenze und schoss unhaltbar in die linke untere Ecke ein. In den letzten verbleibenden Minuten spielte Büderich alles oder nichts, frei nach dem Motto „Hoch und Weit“ und vorne hilft der liebe Gott!

Dieser Mut zahlte sich in der 90. Minute aus. Dominik Koch wurde kurz vor dem Strafraum angespielt, legte den Ball am Gegenspieler vorbei und erwischte den Ball gerade noch mit der Picke. Von da aus trudelte der Ball ins Tor. Zum wiederholten Mal so ein Last-Minute Ding. Das erkämpfte Unentschieden wurde wie ein Sieg gefeiert, konnte Büderich die Sönneraner doch ein wenig ärgern.